China 30.60

Green Buildings

  • Ende: 19.05.2022, 18:00 Uhr (Ortszeit)
  • hybrid

Planung und Entwicklung grüner Lösungen zur Umgestaltung des Bausektors

China ist die Fabrik der Welt und es gibt unzählige Industrieanlagen im ganzen Land. Um Chinas Energie- und Umweltziele zu erreichen, muss die Zahl der grünen Gebäude erhöht werden, während die bestehenden Industriegebäude saniert werden müssen.

Das Seminar „Green Buildings“ im May 2022 gab einen Überblick über Marktchancen, Herausforderungen und Best Practices für deutsche Unternehmen auf dem Gebiet der Green Buildings in China.

Frau XU Conghua, Project Manager Building, Energy & Environment, econet china, gab einen Marktüberblick und beschrieb die neuesten Trends im Bereich Green Buildings. Mit 2,23 Mrd. t SKE und fast 5 Mrd. t CO2-Emissionen in allen damit verbundenen Prozessen gehört der Bausektor zu den drei Branchen mit dem höchsten Energieverbrauch und den höchsten Emissionen.

Daher wurden in den letzten Jahren die Standards für umweltfreundliches Bauen verschärft, und die grüne Transformation des Bausektors ist ein Schlüsselbereich, um Chinas Dual-Carbon-Ziele zu erreichen. Frau Xu zeigte auch Chancen für deutsche Dienstleister und Hersteller auf, z.B. in den Bereichen Planung, Architektur und Ingenieurlösungen, energieeffiziente Systeme für Heizung, Lüftung und Kühlung oder gebäudeintegrierte Photovoltaik.

Benedikt Ertl, Regional Manager Asia, Delta ImmoTec GmbH, zeigte am Beispiel der Planung und des Baus eines neuen energieeffizienten Dräxlmaier-Werks in Shenyang Best Practices auf, wie der Carbon Footprint von Neubauten reduziert werden kann.

Zu den praktischen Ansätzen gehören die Nutzung von Fabrikdächern zur Solarstromerzeugung, eine effektive Gebäudedämmung, energieeffiziente Pumpen und Kompressoren, tageslichtgesteuerte Beleuchtungssysteme sowie Mess- und Verbrauchsmesssysteme.

Dr. Jochen Nippel, Managing Director Beijing Door Production Ltd. der Hörmann Gruppe, stellte den Ansatz von Hörmann zur Minimierung des Carbon Footprints entlang der gesamten Lieferkette vor. Das umfassende Rahmenkonzept der „grünen Fabrik der Zukunft“ umfasst nicht nur die umweltgerechte Gestaltung von Gebäuden, sondern auch Aspekte wie die Optimierung von Logistiknetzwerken und Materialhandling, energieeffiziente Produktionsprozesse oder das Recycling und die Wiederaufbereitung von Teilen und Produkten.

Der Carbon Footprint Gedanke spiegelt sich auch in einem grünen Produktdesign wider. Hörmann Torsysteme können zu Energieeinsparungen in den Produktionsprozessen der Hersteller führen, dank intelligenter Technologien, wie z.B. integrierte Systeme für die Toröffnung basierend auf der eingestellten Geschwindigkeit und der benötigten Höhe, oder Selbstreparatur, Fehleranalyse und Signalisierung für die Anforderung einer externen oder Fernwartung.

Das Seminar bildete den Auftakt zu einer China 30.60-Reihe, die gemeinsam vom German Centre Beijing und der AHK Greater China ausgerichtet wird.

Details zur Seminarreihe finden Sie hier:

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